Einen Hammer ausleihen

Und welchen Hammer wolltest Du heute ausleihen?


… ein paar Worte zum Nachdenken, die mir heute bei der Vorbereitung eines Coachings in die Hände gefallen sind…. 

„Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, aber keinen Hammer.
Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen.

Doch da kommen ihm Zweifel:

Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgetäuscht, und er hat etwas gegen mich. Und was?
Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort.
Ich bin ja ein netter und hilfsbereiter Mensch.

Und warum er nicht?

Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat und ich nicht.

Jetzt reicht’s mir aber wirklich.

…. Und so stürmt er hinüber, läutet –  der Nachbar öffnet, doch noch bevor dieser „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an:

„Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Blödmann!“ 

(Frei zitiert nach Watzlawick, Paul: Anleitung zum Unglücklichsein)

 

Einen positiven Tag wünscht  

Petra vom Training-Concepts-Team 

 

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